Alle Chilenen, denen wir erzählt haben, dass wir nach Puerto Varas fahren, haben gesagt, dass wir unbedingt auch nach Frutillar fahren sollen, weil das der „deutscheste“ Ort Chiles wäre.
Da es nur 30km nördlich von Puerto Varas auch am Lago Llanquihue liegt, sind wir natürlich hingefahren. Zunächst mussten wir auch da feststellen, dass im Januar die Urlaubssaison begonnen hat, es war nämlich ziemlich voll und zwar mit Touristen. Die meisten aus Chile aber auch einige aus Argentinien. Parken musste man überall bezahlen, wird natürlich per App bezahlt. Der Ort ist ganz schön am See mit einem normalerweise schönen Blick auf den Volkan Osorno, aber da es etwas bewölkt war, konnten wir leider kein Bild machen. Es gab sehr viele „Feria Artesanal“, also Handwerkermärkte.
Dann waren wir im Museo Colonial Alemán, das uns sehr an das Schwarzwälder Freilichtmuseum „Vogtsbauernhof“ erinnert hat. Jetzt verstehen wir auch, was immer mit „Deutscher Architektur“ gemeint ist. Viele deutsche Einwanderer sind ja vor ca. 150 Jahren nach Chile gekommen und aus dieser Zeit ist dann auch die Architektur.
Zum Schluss waren wir noch im „Cafe Herz“ Kuchen essen (der hier auch „Kuchen“ heißt). Es war sehr lecker und die Besitzerin kam aus Köln, sie hat mal auf der Venloer Str. gewohnt.